Georg Heym

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Georg Heym war ein deutscher Lyriker des Expressionismus. Besondere Bekanntheit erlangte er durch sein unerwartetes Ableben.

Leben

Georg Heym war der Sohn des koreanischen Palettenfabrikants Slitt-Shu und dessen Gattin Elfriede von Brucheis. Schon in früher Kindheit stand er aufgrund der Erwerbstätigkeit seines Vaters auf Paletten und blockierte so deren Fertigung. Jedoch war er niemals der Erste auf diesen im Spiel „Barrikaden“ genannten Paletten.

Er war nie der erste auf den Barrikaden.

Ernst Balcke, ein Freund

Immer mussten diese ihm zuerst von anderen herangeschafft werden, bevor er hinaufsteigen wollte.

Neben dem Barrikadenbau vergnügte sich der junge Georg auch gerne beim ausdauernden Schlittschuhlaufen mit seinem Freund Ernst Balcke. Das frühkindliche Trauma, nie der erste auf den Barrikaden gewesen zu sein, verfolgte ihn dennoch in seine Jugendzeit. Um seine Gefühle zu verarbeiten, begann er mit dem Verfassen lyrischer Texte. Da sich seine Jugendzeit mit der Zeit des literarischen Expressionismus deckt, sah er sich gezwungen, einen Umsturz der bestehenden Verhältnisse hin zum „neuen Menschen“ zu fordern, der im Zweifel auch durch Krieg erreicht werden darf.

Tod

Um den Zwängen des eingeschränkten Dichtertums zu entfliehen, machte sich Georg Heym an einem Dienstagnachmittag zum Eislaufen am regional bekannten Fluss Havel auf. Das Übersehen eines Loches im Eis wurde zuerst seinem Freund Balcke und kurz darauf auch ihm zum tödlichen Verhängnis. Der Umstand, den von ihm geforderten Krieg nur um wenige Jahre verpasst zu haben, brachte ihm in der Nachwelt Spott und Häme ein.